Dank zahlreicher Plattformen und einfach zu bedienender Technik entdecken immer mehr Laien das Streaming für sich. Ohne großes Vorwissen und Kenntnisse kann jeder Interessierte direkt loslegen.
Natürlich lassen sich die Ergebnisse eines routinierten und erfahrenen Streamers oftmals nicht mit denen eines Neueinsteigers vergleichen. An der bewussten Lichtsetzung erkennt das geschulte Auge die Qualität eines Streams. Je bewusster mit Licht gearbeitet wird, egal, ob vorhandenes Licht genutzt oder auf Kunstlicht zurückgegriffen wird, desto professioneller wirkt der Stream. Gerade, wenn es um die Vorstellung von Produkten oder Dienstleistungen geht, sollten sich Streamer Gedanken um die kreativen Möglichkeiten machen, die einem die zielführende Verwendung von Licht gibt.
Die Verwendung des vorhandenen Sonnenlichts
Während in der Fotografie die Verwendung des natürlichen Lichts äußerst beliebt ist, bietet sich diese Möglichkeit beim Streamen nur dann an, wenn über einen längeren Zeitraum eine gleichbleibende Lichtintensität gewährleistet werden kann. Wird am späten Nachmittag oder am Abend gestreamt, so fällt diese Möglichkeit ohnehin weg. Bei der Verwendung des Umgebungslichts ist ebenfalls darauf zu achten, dass veränderte Lichtbedingungen einen gleichbleibenden Stil mit Wiedererkennungswert erschweren.
Das Ringlicht – der Klassiker für Streamer
Das Ringlicht kommt bereits seit den Anfangsstunden des Streamings zum Einsatz. Es sorgt dafür, dass Gesichter gleichmäßig ausgeleuchtet werden, ohne diese dabei flach und uninteressant wirken zu lassen. Die Kamera kann in der Mitte des Ringlichts platziert werden, sodass Lichter und Schatten harmonisch und natürlich auf das Auge des Betrachters wirken.
Kleinere Ringlichter lassen sich direkt am Laptop anbringen, natürlich ist eine klassische Verwendung mit einem Lampenstativ oder einem handlichen Tischstativ ebenso möglich. Moderne Varianten erlauben die präzise Anpassung der Lichtintensität und der Farbtemperatur, sodass es ohne Weiteres möglich ist, eine Balance zwischen dem eventuell vorhandenen Licht und dem Kunstlicht herzustellen.
Bei der Verwendung des Richtlichts ist genau auf die Reflexion des Lichts zu achten. Während die ringförmige Lichtquelle im Auge einen runden Glanzpunkt hinterlässt, sorgt dieser auf Brillen schnell für ablenkende und unerwünschte Effekte.
LED-Panels – die vielseitigen Alleskönner
Wer einen größeren Spielraum bei der Beleuchtung haben möchte und das Licht nicht nur auf das eigene Gesicht richtet, der entscheidet sich meist für LED-Panels. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Anzumerken ist, dass mit der Größe des Panels dessen maximale Lichtintensität zunimmt. Wie schon beim Ringlicht regulieren Anwender beim LED-Panel stufenlos die Lichtstärke und die Farbtemperatur. Optional sind auch Varianten mit farbigen LEDs erhältlich. Mit diesen lassen sich zahlreiche kreative Effekte in den Stream einbauen. Zu den weiteren Vorteilen der LED-Panels gehören der geringe Stromverbrauch und, je nach Modell, der unkomplizierte Akkubetrieb.
Je nach Größe der verwendeten Panels empfiehlt sich der Einsatz mit entsprechenden Lampenstativen.
Weitere Lösungen mit Kunstlicht und Lichtformern
Wer die Vorzüge einer Softbox bereits aus der Fotografie kennt, der weiß um deren Stärken bei der gezielten und kreativen Ausleuchtung von Szenen. Lichtformer, wie eben die Softbox, lassen sich problemlos mit sämtlichen gängigen Dauerlichtern einsetzen. Diese Lösung ist relativ günstig umzusetzen, sie hat allerdings den Nachteil, dass es immer ein Lampenstativ braucht und darüber hinaus ist sie nicht so mobil wie es etwa die LED-Panels sind.
Wer sich für das Dauerlicht mit einem Lichtformer wie der Softbox entscheidet, der sollte zu einer LED-Variante greifen. Diese ist sparsamer, stärker und außerdem heizt sie die Umgebungsluft weniger stark auf, als es klassische Leuchten tun.
Legen Streamer besonders Wert auf den professionellen Charakter, so sollten sie sich genauer mit den Regeln der kreativen Beleuchtung auseinandersetzen. Wer mit den Begriffen Keylight, Filllight und Hairlight etwas anzufangen weiß, der ist zumeist schnell in der Lage, den eigenen Stream hochwertiger und professioneller erscheinen zu lassen.
Ein Fazit zur passenden Stream-Beleuchtung ist, dass sich diese überraschend einfach und günstig umsetzen lässt. Sie wirkt sich entscheidend auf den Gesamteindruck aus und unterstützt hochwertige Inhalte, egal, auf welche der genannten Möglichkeiten zurückgegriffen wird.
Wenn auch Sie erste Erfahrung mit dem Streaming gemacht haben, taggen Sie uns gerne auf Instagram und Facebook mit dem Hashtag #jinbeifotobox. Wir freuen uns auf Ihre Ergebnisse!