Astrofotografie: Die optimale Vorbereitung!

Astrofotografie: Die optimale Vorbereitung!

Die Astro- oder Sternenfotografie bringt die erstaunlichsten Ergebnisse hervor. Bilder, aufgenommen in langen Nächten, erlauben wahrhaftig einen Blick in die Weiten des Alls. Einfach spontan losgehen, um den Sternenhimmel zu fotografieren, das klappt bedauerlicherweise nicht immer. Im Folgenden möchten wir genauer darauf eingehen, was es braucht, um fortan selbst erstklassige und beeindruckende Bilder vom Mond, den Planeten, der Milchstraße oder auch von Kometen und Asteroiden aufzunehmen.
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Die Astro- oder Sternenfotografie bringt die erstaunlichsten Ergebnisse hervor. Bilder, aufgenommen in langen Nächten, erlauben wahrhaftig einen Blick in die Weiten des Alls. Tatsächlich gibt es kaum eine fotografische Disziplin, die so sehr von einer guten Vorbereitung abhängig ist wie die Astrofotografie. Einfach spontan losgehen, um den Sternenhimmel zu fotografieren, das klappt bedauerlicherweise nicht immer. Im Folgenden möchten wir genauer darauf eingehen, was es braucht, um fortan selbst erstklassige und beeindruckende Bilder vom Mond, den Planeten, der Milchstraße oder auch von Kometen und Asteroiden aufzunehmen.

Astrofotografie Jinbei Fotobox

Die Sicherheit geht immer vor!

Gute Astrofotografie ist immer vom Standort der Aufnahme abhängig. Aufgrund der Lichtverschmutzung, wie sie in allen Städten und Siedlungsgebieten üblich ist, begeben sich Fotografen zumeist an abgeschiedene Orte, die möglichst weit von der Zivilisation weg sind. Natürlich geht damit auch eine gewisse Gefahr einher. Im besten Fall macht man sich nicht allein auf den Weg in sein Abenteuer, sondern nimmt einen erfahrenen Freund mit. Wer sich allerdings allein an die Astrofotografie wagt, der sollte möglichst zu Hause Bescheid geben, seine Route möglichst genau mitteilen und, sofern möglich, Kontakt halten. Außerdem sind Taschen- oder Stirnlampen ein Muss. Gerade mit der nicht immer leichten Ausrüstung im Rucksack werden jede Wurzel und jeder Stein zu einer Gefahr. Genauso wichtig wie die Ausleuchtung ist auch gutes Schuhwerk, denn nicht immer ist der perfekte Spot einfach zu erreichen.

Die passende Kleidung ist ein Muss!

Eine klare, wolkenlose Nacht eignet sich am besten für beeindruckende Astrofotos. Bedauerlicherweise sind solche Nächte gerade im Herbst oder im Winter auch die kältesten. Um keine Erkältung zu riskieren und um den Fokus in jeder Hinsicht auf die Aufnahme legen zu können, braucht es die passende Kleidung. Erfahrene Fotografen schützen sich vor dem Wind, haben eine warme Mütze dabei und greifen häufig zu Foto-Handschuhen, die gleichzeitig wärmen und die präzise Bedienung der Kamera erlauben. Metallische Gegenstände, besonders das Stativ, kühlen in einer windigen Nacht schnell aus, sodass die Handhabung schnell zu einer Qual wird. Lieber also etwas mehr Kleidung mitnehmen, als unter den Folgen der Witterung unnötig zu leiden.

Die Akkus wollen es warm

Nicht nur Fotografen, sondern auch die Gerätschaften leiden unter der Kälte. Besonders Akkus verlieren schnell an Kapazität, wenn diese zu lange niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind. Am besten ist es also, die Akkus möglichst körpernah zu transportieren. Alternativ gibt es mittlerweile spezielle Heizmanschetten, die mittels einer Powerbank betrieben werden. Diese halten die Akkus warm, ohne diese zu überhitzen. Damit geht Ihnen auch in langen, sternenklaren Nächten niemals der Saft Ihrer Akkus aus.

Astrofotografie Jinbei Fotobox

Welche Objektive eignen sich für die Astrofotografie?

Die meisten Fotografen greifen auf Kameras mit Wechselobjektiven zurück. Besonders beeindruckende Ergebnisse lassen sich natürlich mit besonders lichtstarken Objektiven, also solchen mit einer möglichst großen Anfangsblende, erreichen. Diese sind oftmals teuer, aber mittlerweile gibt es etliche Drittanbieter, die erstaunlich gute Varianten zu fairen Preisen anbieten.

Weitere wichtige Utensilien

Unverzichtbar bei der Astrofotografie ist ein stabiles Stativ, denn die Belichtungszeiten sind in der Regel lang. Natürlich ist es verlockend, zu einem leichten Reisestativ zu greifen, allerdings ist ein solches oftmals nicht stabil genug, gerade, wenn der Wind weht. Wer allerdings sein leichtes Carbon-Reisestativ nutzen möchte, der sollte dieses auf jeden Fall beschweren, denn nichts ist ärgerlicher, als nach einer langen Wanderung mit verwackelten Bildern nach Hause zu kommen.

Ein weiteres Hilfsmittel, das Astrofotografen die Prozedur deutlich erleichtert, ist ein Fernauslöser. Wie bereits beim Stativ deutlich wurde, gilt es, jegliche Verwackler tunlichst zu vermeiden. Damit die Erschütterung beim Auslösen das Bild nicht ruiniert, kann sich des Selbstauslösers bedient werden, angenehmer und einfacher ist es allerdings, auf einen Fernauslöser zurückzugreifen. So ist es auch besonders einfach, sich selbst im Bild zu positionieren, was der Komposition eine gewisse Tiefe und einen Maßstab verleiht.

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Welche Sterne stehen überhaupt am Firmament?

Einfach losziehen und hoffen, dass die Sterne gutstehen – das gelingt eher selten. Wer wirklich alles aus seinen Bildern herausholen möchte, der nutzt Planungs-Apps. Beispiele dafür sind Photo-Pills und Sky Guide oder das kostenlose Tool Stellarium, das anzeigt, welche Sternenkonstellationen wann und wo zu finden sind.

Ein gutes Bild braucht seine Zeit!

Planung ist das halbe Foto! In der Astrofotografie gilt es, Distanzen zu überwinden, das bestmögliche Wetter abzuwarten und klug zu packen. Wer bereits vor dem Fotografieren weiß, welche Schritte zu tun sind, der steigert seine Chancen auf beeindruckende Bilder deutlich.

Wenn auch Sie einzigartige Astroaufnahmen gemacht haben, taggen Sie uns gerne auf Instagram und Facebook mit dem Hashtag #jinbeifotobox. Wir freuen uns auf Ihre Ergebnisse!