Weihnachten, das ist die stille und besinnliche Zeit, in der es auf die besonderen Momente ankommt. Die Liebsten finden sich, vielleicht nach Monaten, in denen man sich nicht gesehen hat, zu Hause ein und jeder Moment ist besonders.
Natürlich sollen genau diese Momente fotografisch verewigt werden, schließlich ist jedes Weihnachtsfest auf seine eigene Art und Weise besonders und viele der Augenblicke sind einzigartig und werden zu wichtigen Erinnerungen für die Familie. Gerade wegen der Wichtigkeit der Momente wäre es schade, wenn die Fotos einfach nicht gelingen oder am Ende nicht so aussehen, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat. Die folgenden Tipps für die perfekten Weihnachtsfotos richten sich sowohl an Amateure als auch an erfahrene Fotografen, die zur Weihnachtszeit etwas Neues ausprobieren möchten.
Porträts und Stillleben mit dem Stativ
Der Tipp, dass unbedingt von einem Stativ aus fotografiert werden sollte, findet sich eigentlich in jedem Ratgeber wieder. Der Grund dafür ist schlicht und einfach der, dass dieser Tipp mit zum Besten gehört, was Fotografen zu empfehlen ist und immer funktioniert. Bedauerlicherweise wird sich dieser wichtige Rat aber immer noch nicht oft genug zu Herzen genommen, weshalb beim nächsten Weihnachtsfest auf jeden Fall der Versuch gewagt werden sollte. Das Komponieren des Bildes, die Reaktion der fotografierten Familienmitglieder und Freunde – vieles fällt mit dem Stativ leichter und selbst, wenn es etwas länger dauern sollte und sich aufgrund des Mehraufwands weniger Bilder erstellen lassen, ist garantiert, dass diese Bilder mit hoher Wahrscheinlichkeit schärfer sind als solche, die schnell aus der Hand fotografiert wurden. Außerdem lassen sich durch ein Stativ in Kombination mit dem Selbstauslöser oder einem Fernauslöser auch tolle Gruppenfotos erstellen.
Der Lichterglanz zu Weihnachten
Die weihnachtliche Beleuchtung sorgt für eine warme und festliche Stimmung, aber auch für traumhaft schöne Reflexionen in den Kugeln des Weihnachtsbaumes oder in den Augen der porträtierten Familienmitglieder. Die wohlig warme und winterliche Stimmung bleibt den Fotografien nur erhalten, wenn kein Blitz zum Einsatz kommt. Das Mischlicht würde zwar für gestochen scharfe Bilder sorgen, aber auch dazu beitragen, dass die einzigartige Lichtstimmung verloren geht.
Der Weihnachtsbaum – der Mittelpunkt des Geschehens
Nicht erst zur Bescherung wird der Christ- oder Weihnachtsbaum zum Mittelpunkt des gesamten Festes. Auf den Bildern, die zum Weihnachtsfest entstehen, kann der Baum eine tragende Rolle einnehmen, schließlich gibt es Veränderungen im Vergleich zu den vorherigen Jahren, außerdem ist er das Sinnbild schlechthin für das Fest der Liebe. Der Weihnachtsbaum ist mit seinen zahlreichen Lichtern der perfekte Hintergrund für Porträts, gerade dann, wenn mit offener Blende fotografiert wird und die Personen vor dem Baum durch die geringe Tiefenschärfe freigestellt werden.
Ebenso ist es wichtig, die Details des Baumes festzuhalten. Was spiegelt sich in den Kugeln wider, gibt es besondere, neue Ornamente, wie reagieren Haustiere auf den Baum, sofern solche im Haushalt leben? Fotografen, die sich solche Fragen stellen, kommen automatisch auf neue Ideen, wenn es darum geht, den Weihnachtsbaum gekonnt abzulichten.
Möglichst nah dran – einzigartige Momente verewigen
Natürlich denken die meisten bei Weihnachten an Gruppenfotos. Diese spielen natürlich eine wichtige Rolle, sollten aber nur einen Teil der Bilder ausmachen, schließlich werden sie, wenn sie später auf einem Bildschirm oder in einem Fotoalbum gezeigt werden, schnell langweilig. Besser ist es, nah an die Personen und die Dinge, die fotografiert werden sollen, heranzugehen. Das dürfte in der Regel kein Problem darstellen, schließlich sind einem die Personen und die Räumlichkeiten in der Regel bestens vertraut. Die Bildausschnitte dürfen also an Weihnachten etwas enger gewählt werden. Generell gilt, dass die Bilder spannend wirken, wenn es bezüglich der Distanz möglichst viele Unterschiede gibt. Das bedeutet, dass es nach dem Fest Bilder von den kleinsten Details, aber auch von der verschneiten Landschaft draußen geben kann.
Technische Details an Weihnachten
Fotografen müssen an Weihnachten darauf achten, dass der ISO-Wert der Kamera, nicht zu sehr nach oben schnellt, was bei dunklen Räumen schnell passieren kann. Während der Weißabgleich am besten der Kamera überlassen wird, sollte der ISO-Wert so limitiert werden, dass die Belichtungszeit zwar noch für scharfe Bilder sorgt, aber Bildrauschen vermieden wird. Hier kommt wieder das Stativ ins Spiel, das garantiert, dass auch bei längeren Belichtungszeiten keine Verwackler das Bild ruinieren.
Der wichtigste Tipp zum Schluss: Die Kamera immer bereithalten
An Weihnachten geht es um die flüchtigen Momente, die das Fest so besonders machen. Es bleiben manchmal nur wenige Sekunden oder ein kurzer Augenblick, um eine Szene abzulichten – genau deshalb ist es wichtig, die Kamera immer einsatz- und griffbereit zu haben und tolle Erinnerungen für die nächsten Jahre zu schaffen.
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