10 Tipps, die Ihre Porträtfotografie beleben

10 Tipps, die Ihre Porträtfotografie beleben

Wer kennt diese Situation nicht: Sie machen Ihren Job und irgendwann haben Sie das Gefühl, dass Sie in einer Sackgasse angekommen sind. Die Routine hat Sie fest im Griff. Leichtigkeit und Inspiration sind im Alltag irgendwo auf der Strecke geblieben. Dann brauchen Sie dringend neue Ideen und Ansatzpunkte.
Der Jinbei HD-610 HSS Akku-Studioblitz Sie lesen 10 Tipps, die Ihre Porträtfotografie beleben 4 Minuten Weiter Fashion-Fotografie: Mit Alexander Heinrichs

Wer kennt diese Situation nicht: Sie machen Ihren Job und irgendwann haben Sie das Gefühl, dass Sie in einer Sackgasse angekommen sind. Die Routine hat Sie fest im Griff. Leichtigkeit und Inspiration sind im Alltag irgendwo auf der Strecke geblieben. Dann brauchen Sie dringend neue Ideen und Ansatzpunkte.
Unsere zehn Tipps helfen Ihnen, bei Ihrer Porträtfotografie andere Wege zu gehen und weiter zu entwickeln. Also raus aus der Komfortzone und rein in das Abenteuer „Porträt“!

Tipp Nr. 1: Verlassen Sie Ihr Studio und fotografieren Sie das Model in einer bislang ungewohnten Location

Fotografieren Sie zum Beispiel in Ihrer persönlichen Umgebung, in der freien Natur und durchaus auch mal im Regen. Das stellt Sie vor ganz neue Herausforderungen und hilft, ausgetretene Pfade zu verlassen. Gleichzeitig gibt es ein gutes Gefühl, auch schwierige Bedingungen gemeistert zu haben.

Tipp Nr. 2: Schauen Sie Ihr Portfolio durch

Haben Sie bislang mehr oder minder nur Frauen fotografiert? Immer den gleichen Typ, stark geschminkt oder in der gleichen Altersklasse? Dann ändern Sie Ihren Stil und suchen sich mal männliche Models, Personen unterschiedlichen Alters, Menschen außerhalb des üblichen Model-Profils oder stark extrovertierte Persönlichkeiten. Der Umgang mit ihnen schärft den Blick für ihren Charakter, ihre ganz persönliche Ausstrahlung und bereichert die Fotografie um viele neue Facetten.

Tipp Nr. 3: Aufwändige Inszenierungen

Aktbilder beschäftigen und fordern Sie beispielsweise auf verschiedenste Weisen. Eine so intime Situation verlangt einerseits einen professionellen und sensiblen Umgang mit dem Model ab und der Grat zwischen ästhetischem und geschmacklosem Akt ist schmal. Darüber hinaus schult die Aktfotografie den Blick für die Komposition eines Bildes und verhindert „geistesabwesendes Drauflos-Fotografieren“.

Tipp Nr. 4: Spontane Aufnahmen sind gut, ein Storyboard hat aber auch seine Vorzüge

Mit solch einem Ablaufplan gibt man seinem Model für natürlich wirkende Porträts eine kleine Rolle vor, die es vor der Kamera spielt. Statt womöglich unnatürlichen und verkrampften Posen fängt man viel eher eine Lockerheit und natürliche Ausstrahlung ein.

Tipp Nr. 5: Arbeiten Sie statt in Farbe häufiger mal in Schwarzweiß

Farbe lenkt gerne vom Wesentlichen, dem Licht, ab. Ohne ablenkende Farbe schulen Sie Ihren Blick für das Licht und wie es das Motiv modelliert. Man konzentriert sich dadurch wesentlich besser darauf, wie man ein Motiv ausleuchtet.

Tipp Nr. 6: Verwenden Sie für Ihre Porträts mal andere Perspektiven, Belichtungszeiten, Blenden oder Brennweiten

Benutzen Sie ein 35 Millimeter Weitwinkel, auch wenn oder gerade, weil es eine völlig andere Bildwirkung hat. Setzen Sie einen Ringblitz statt der Standard-Porträt-Beleuchtung ein, wählen Sie andere Ausschnitte, nutzen Sie andere Aufnahmeformate, verändern Sie die ISO- oder Weißabgleichs-Einstellung. Brechen Sie die üblichen Foto-Regeln für die Bildgestaltung. Machen Sie es einfach mal anders als sonst. Alles was neu ist oder vom Gewohnten abweicht, belebt die Arbeit.

Tipp Nr. 7: Öffnen Sie sich für die Ideen anderer

Oft haben Stylisten, Maskenbildner oder Grafiker einen anderen, unverstellteren Blick auf die Szenerie. Nehmen Sie Anregungen auf und denken Sie über sie nach, statt sie von vorneherein abzulehnen. Es ist oft die eine winzige Kleinigkeit, die neue Impulse verleiht.

Tipp Nr. 8: Schauen Sie anderen Fotografen über die Schulter

Sehen Sie sich deren Website, ihre Seiten auf Facebook, Pinterest oder Instagram an, analysieren Sie ihre Bilder und entwickeln daraus neue Bildideen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, besuchen Sie den Workshop eines anderen Porträtfotografen und lernen von ihm, wie er das Thema angeht und umsetzt. Von den Besten lernen schadet auf keinen Fall!

Tipp Nr. 9: Ganz wichtig: Bleiben Sie offen für neue Eindrücke!

Sehen Sie sich Filme an, blättern Sie durch Magazine, lernen Sie neue Posen, Lichtführungen, Inszenierungen kennen. Schulen Sie Ihr Auge für die Personen vor der Kamera, wie sie sich bewegen und wann sie ihre faszinierende Ausstrahlung entwickeln. Und hinterfragen Sie nicht alles, denn nur dann sind Sie offen für neue Inspirationen.

Tipp Nr. 10: Und zum Schluss, schalten Sie ruhig mal ab. Und zwar den Computer oder Fernseher

Internet oder TV überfluten Sie permanent mit Reizen, die die Kreativität unnötig blockieren. Gute Ideen lassen sich im Übrigen nicht erzwingen, sie kommen, wenn man am wenigsten damit rechnet.